Seit 16. Oktober ist die Stadt St. Johann offiziell die erste FAIRTRADE Gemeinde im Pongau. Die Stadtgemeinde hat sich in einer Resolution dazu entschieden, den fairen Handel auf lokaler Ebene noch mehr zu verankern. Alle Kriterien für regionales Engagement im fairen Handel wurden erfüllt und eine FAIRTRADE Arbeitsgruppe wurde eingerichtet. Damit setzt die e5-Gemeinde St. Johann ein weiteres Zeichen für eine sozialverträgliche Zukunft. Die Ernennung zur FAIRTRADE Gemeinde wurde im Rahmen der St. Johanner Friedenstage gefeiert.

Nachhaltigkeit steht hoch im Kurs

Österreichweit haben sich 115 Gemeinden dem FAIRTRADE Gedanken verschrieben. Sie alle tragen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen vieler Menschen auf der ganzen Welt bei. Sie helfen Armut zu bekämpfen und treten für eine gerechte Weltwirtschaft ein. Mit dem Kauf von FAIRTRADE Produkten entscheiden sich die Kunden für höchste Qualität und leisten gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in den so genannten Entwicklungsländern. Denn von fairen Handelsbedingungen profitieren weltweit mehr als 1,5 Millionen Menschen und ihre Familien. Den Plantagenarbeitern wird nachhaltig ein sicheres und menschenwürdiges Leben ermöglicht. Produkte mit dem FAIRTRADE Gütesiegel sichern den Kleinbauernfamilien faire Preise, den lohnabhängigen Arbeitern auf den Plantagen, Blumenfarmen oder Teegärten bessere Arbeitsbedingungen und geben dadurch Vertrauen und Sicherheit für eine selbst bestimmte Zukunft. Bei FAIRTRADE Produkten handelt es sich ausschließlich um Waren, deren Rohstoffe bei uns auf Grund der klimatischen Verhältnisse nicht angebaut werden können. Es soll keine Konkurrenz zu regionalen Produkten entstehen. Der Weltladen hat sich in St. Johann mit seinem FAIRTRADE Angebot bereits etabliert. Hier erhalten Sie Tee, Kaffee, Kakao, Schokolade, Trockenfrüchte, Gewürze und vieles mehr. 15 lokale Gastronomiebetriebe, Schulen, Kindergärten und Büros verwenden bereits FAIRTRADE Produkte. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag für eine wirkungsvolle Armutsbekämpfung. Wenn auch Sie Interesse haben, erhalten Sie nähere Informationen im Umweltbüro, Telefon 8001-31.